Viele von Ihnen kennen sicher diese unangenehme Situation, in der man denkt: Jetzt muss es schnell gehen“. Etwa 80 Prozent der PatientInnen sind im Verlauf ihrer Erkrankung von Blasenproblemen betroffen. Aufgrund MS- bedingter Nervenschädigungen kann die Blase häufig nicht mehr bewusst kontrolliert werden.

Doch wer hilft Ihnen in dieser Situation? – Ganz einfach: Ihr Beckenboden!

Der Beckenboden ist eine Muskelplatte, welche unsere Organe im Bauchraum von unten stabilisiert. Er besteht aus Bindegewebe und Muskelschichten.

Darüber hinaus unterstützt er die Schließmuskeln unserer Genitalorgane.

Mit Beckenbodentraining können wir gezielt diesen wichtigen Teil unseres Körpers stärken und so zu einer besseren Kontinenz beitragen. - Und das ist noch nicht alles!

Ein starker Beckenboden ist ein essenzieller Bestandteil unserer Sexualfunktion. Beim Mann sowie bei der Frau. 

Mit einem festen Beckenboden gewinnen Sie wieder mehr Sicherheit und Selbstvertrauen und können somit unbeschwerter am sozialen Leben teilnehmen.

Tipp: Sie merken Ihren Beckenboden nicht? Dann tuen Sie mal so, als ob Sie ihren Urinstrahl zurückhalten möchten. Dann dürften Sie ihren Beckenboden zu spüren bekommen.

Ein wichtiger Bestandteil für ein gutes Beckenboden-Training ist die richtige Atmung.

Atmen – der Hauptbestandteil unseres Lebens. Doch leider konzentrieren wir uns viel zu wenig darauf. Bewusstes Atmen sorgt neben der lebenserhaltenen Funktion für Entspannung und Wohlbefinden und es hilft uns in Stresssituationen ,,runterzukommen“.

Mit den Übungen erhalten Sie Anregungen, das Beckenbodentraining sinnvoll in Ihren Alltag einzubauen.

Nachdem Sie die Übung(en) absolviert haben, können Sie hier gleich ihre Challenge-Punkte eintragen: Zu #MS360-Challenges